FAQ - Fragen und Antworten zum Thema Altholz

Natürlich erhalten auch Konsumenten / Privatpersonen altes Holz, auch wenn es nur ein Stück Balken ist. 

Eine Fixbreitensortierung bedeutet, dass Sie eine geringe Anzahl an einheitlichen Brettbreiten ( z.B. 8,10,12 und 14cm) erhalten um eine Stoß an Stoß-Verlegung möglich zu machen.

Wir produzieren Ihre Bestellung stets auftragsbezogen. Nach Ihrem Zahlungseingang beginnen wir mit der Produktion Ihres Auftrages.
So können wir garantieren, dass wir stets genau das liefern, was Sie für Ihr Projekt benötigen. Die dementsprechend geplante Lieferzeit erhalten Sie in Ihrem Angebot bzw. Ihrer Auftragsbestätigung.

Original handgehackte Bretter und Balken sind ca. 80-150 Jahre alt, mit teilweise bis zu 250 Jahren auch deutlich  älter. Sonnenverbrannte Bretter sind ca. 50-150 Jahre alt.

Ursprünglich waren die Bretter auf alten Ställen, Bauernhäusern und Scheunen verbaut.
Je nach Ausrichtung des Gebäudes zur Sonnen- oder Wetterseite entstanden auf der Oberfläche mit der Zeit verschiedene Färbungen von hell- bis dunkelbraun.
Aus diesem Grund können wir keine Garantie auf eine bestimmte Farbsortierung geben können.

Ist eine Holzoberfläche über einen längeren Zeitraum abwechselnd der Sonne (UV) und Regen ausgesetzt, wird Lignin abgebaut. Natürliche, biologische Vorgänge lassen dann eine hell bis dunkelgraue Färbung entstehen. 
Auf einer alten Scheune sind die Bretter darum auf hauptsächlich auf der Nordseite (mehr Witterung) grau. 

Die runden Baumstämme wurden früher vom Zimmermann und mit dessen Breitaxt in die viereckige Form geschlagen bzw. gehackt. Das war bis vor ca. 100 Jahren der Fall, je nach Region früher oder auch später.
Original Handgehackte Balken und Bretter stammen also aus einer Zeit zu der es noch keine Sägewerke gab.

Bei der Sonderausführung „Kammergetrocknet“ wird das Altholz über mehrere Tage in einer Trockenkammer bei über 60°C „getrocknet“, der Insektizidbefall im Auslieferungszustand wird dadurch ausgeschlossen. Es handelt sich hierbei um eine umweltfreundliche Form Schädlingsbekämpfung.
Wir bitten aber um Verständnis, dass nach diesem Zeitpunkt ein möglicher Neubefall außerhalb unseres Einflussbereiches liegt und deshalb nicht ausgeschlossen werden kann. Wir empfehlen daher eine vorbeugende Behandlung gegen neuerlichen Wurmbefall.

Bei unbesäumten Brettern bleiben die Naturkanten an den Rändern erhalten.

Bei der Nut-Feder-Verbindung haben beide zu verbindende Bretter an den Rändern je eine Nut, in die eine sogenannte Feder eingesteckt wird.
Damit wird die Verlegung so einfach wie möglich.

Gemeint ist das Abtrennen der originalen Ränder der Bretter (Baumkanten bzw. Waldkanten). Besäumte Seiten ermöglichen deshalb eine einfachere Verlegung.

Die Oberfläche des Altholzes wird mit einem rotierenden Bürstenkopf bearbeitet.
Dadurch lösen sich weiche Holzteile aus der Oberfläche, die harten Bestandteile bleiben und definieren eine strukturierte Oberfläche.

Die Oberfläche des Altholzes wir mit einer Schleifmaschine bearbeitet.
Dadurch wird die unebene Struktur des Holzes begradigt und gibt die perfekte Oberfläche für zB. Esstische und Arbeitsflächen.

Als „sägerau“ bezeichnet man Altholz, wenn die originale Oberfläche abgesägt wurde.
Dies geschieht vorrangig an einer Seite des Altholzes (zB: geschnittene Unter-/Oberseite von Altholzbalken). Die sägeraue Oberfläche erkennt man am helleren Farbton.

Altholz Balken waren ursprünglich in Wirtschafts- und Wohngebäuden verbaut. Mittels Zapflöcher und Kerben wurden die Balken ohne Metall miteinander verbunden. Kerbenfreie Balken sind seltener und müssen sorgsam ausgesucht werden. Deshalb ist die Variante „ohne Zapflöcher und Kerben“ mit einem gewissen Aufpreis verbunden.

Wir bieten Balken in den Stärken von ca. 10x12cm bis ca. 24x26cm.
Der Querschnitt ist damit leicht rechteckig z.B. 14x16cm und nicht quadratisch.
Die Längen reichen von 50cm bis zu seltenen 15m.
 

Vermesse die zu verkleidende Wand oder den Raum/Boden.
Die Wand ist als Beispiel 3m breit (a) und 2m hoch (b). Multipliziere 3m (a) x 2m (b) = 6m2
Bedenke, dass meist ein Verschnitt von ca. 10% der Fläche (=0,6m2) benötigt wird = Summe 6,6m2

Multipliziere die Länge mit der Breite und mit der Höhe.
Beispiel:
Ein Holzpaket hat eine Länge von 3m, eine Breite von 1,1m und eine Höhe von 0,8m.
Berechnung: 3m x 1,1m x 0,8m Ergebnis 2,64m3

Schritt 1: Die Unterkonstruktion - Hinterlattung

Zu Beginn wird eine Unterkonstruktion aus Holz an der Wand befestigt.
Auf dieser werden später die Bretter befestigt.

Verwendet werden Holzlatten in den Stärken 10x35mm bis 50x80mm (Dachlatten).

Je stärker die Latten, desto mehr Platz für Kabel oder Trafos.

Achten Sie bei der Unterkonstruktion auf eine ausreichende Hinterlüftung, diese ist vor allem in Feuchträumen, wie z. B. in Bädern, dringend erforderlich!
Durch eine senkrechte Lattung und ohne einen unteren und oberen Abschluss (bei waagrechter Verlegung der Altholz Bretter) ist dies gewährleistet.
 

Die Ausrichtung:

Haben Sie sich für eine waagerechte Verlegung entschieden, sind die Latten senkrecht an die Wand zu dübeln.
Bei senkrechter Ausrichtung sind die Latten waagerecht zu montieren.
Wichtig: Die Latten müssen in einem 90 Grad Winkel zur Wandverkleidung verlaufen!

Konterlattung?

Eine Konterlattung ist eine zweite Lattenkonstruktion welche auf der bereits befestigten ersten waagerechten Unterkonstruktion (90 Grad versetzt) geschraubt wird.

Dadurch erhält man zum einen mehr Platz zwischen Wand und Verkleidung und zum anderen ist die Hinterlüftung besser. 
 

Lattenabstand:

Wir empfehlen maximal 50cm von Latte zu Latte.

Denken Sie auch daran den gewählten Abstand exakt einzuhalten.

Bei der späteren Fixierung der Bretter ist das sehr wichtig. 
 

Schritt 2: Wandverkleidung: 

Nach erfolgreicher Montage der Unterkonstruktion kann die Wandverkleidung aufgebracht werden. 
 

Wo beginnen?

Beginnen Sie bei waagerechter Verlegung an der Decke oder am Boden.

Bei senkrechter Verlegung wird das erste Brett in der Ecke angebracht. 
 

Wie befestigen?


Grundsätzlich ist die folgend beschriebene Variante 1 ausreichend.

Variante 2+3 haben den Vorteil, dass auch bei genauerem Hinsehen keine Nägel- oder Schraubenköpfe zu erkennen sind. 

Variante 1: Drahtstifte

Drahtstifte sind Nägel mit einem kleinem/gestauchten Kopf.
Zudem können Drahtstifte von vorne in die Bretter genagelt werden und verschwinden nahezu im Brett.


Variante 2: Schräg nageln/verschrauben

Ist der optische Anspruch höher und soll bei genauem Hinsehen kein Nagelkopf zu erkennen sein, werden Bretter schräg durch die Nut und Feder mit den Latten verschraubt.



Bretter ohne Nut&Feder (besäumt) werden ebenfalls schräg an die Latten genagelt oder verschraubt.

Variante 3: Profilbrettkrallen (Nur bei Nut&Feder)

Mit Profilbrettkrallen werden nicht die Bretter direkt verschraubt, sondern die Krallen.

Die Bretter werden in den Krallen „eingehängt“. Die Kralle umfasst die hintere Nutwange und hält das Brett ohne es zu verletzen.
Für das jeweils erste und letzte Brett werden Anfangs- und Endkrallen verwendet.

Profilbrettkrallen sind in Baumärkten erhältlich.

Gemeint ist, dass längere Balken an einem Ende etwas schmäler sind als am anderen Ende – z.B. am Beginn 14x16cm und am Ende 12x14cm.
Die Ursache dafür liegt an der Form des ehemaligen Baumes welcher am Stamm stärker war als es in der Krone der Fall ist.

Unsere Altholz ist natur pur und wird nicht weiter behandelt.
Die Farbe der Oberfläche verändert sich im Innenbereich nicht. Lediglich bei direkter und permanenter Sonneneinstrahlung kann das Altholz etwas nachdunkeln. Altholz muss nicht geölt oder sonstig weiter bearbeitet werden.

Altes Holz kann und wird häufig außen, z.B. als Fassade, verbaut und verhält sich grundsätzlich wie neues Holz.
Damit das alte Holz nach einem Regen gut abtrocknen kann, ist die Montage auf einer Latten-Unterkonstruktion die für eine eine Hinterlüftung sorgt, sehr zu empfehlen.
Einzig der direkte Kontakt mit Wasser über einen längeren Zeitraum sollte vermieden werden.

Altes Holz welches an einer nach Süden ausgerichteten Fassade montiert wird, dunkelt mit der Zeit etwas nach und wird brauner. An der Nordseite (Wetterseite) ist das Holz mehr der Witterung ausgesetzt und die Oberfläche wird dort leicht grau. Sind Fassaden überdacht, bleibt die Optik weitgehend erhalten.

Altes Holz kann und wird in Feuchträumen wie in Bädern verbaut.
Dazu erforderlich ist die Montage auf einer Latten-Unterkonstruktion die für eine eine Hinterlüftung der Wandverkleidung sorgt.
Das alte Holz nimmt Feuchtigkeit auf und gibt es später wieder ab, das fördert nebenbei das Raumklima.
Einzig der direkte Kontakt mit Wasser über einen längeren Zeitraum sollte vermieden werden.
Ab und zu etwas Spritzwasser ist mit einer Hinterlüftung jedoch absolut kein Problem. 

Natürlich erhalten auch Konsumenten / Privatpersonen Brenners-Altholz Produkte

Wenn Sie als Unternehmerin/Unternehmer in Geschäftsbeziehung mit Unternehmerinnen/Unternehmern in anderen EU-Ländern treten, ist es erforderlich, die so genannte "Umsatzsteuer-Identifikationsnummer" (UID-Nummer) zu benützen. Jede UID-Nummer besteht aus einem zweistelligen Länderkennzeichen sowie aus zwei bis zwölf weiteren Stellen, in denen auch Buchstaben – je nach EU-Staat (z.B. Irland, Niederlande, Spanien) – enthalten sein können.

Die österreichische UID-Nummer beginnt immer mit dem Länderkennzeichen AT, weist an der ersten Stelle ein U und anschließend acht Ziffern auf (z.B. ATU12345678). sh. auch: https://www.bmf.gv.at/themen/steuern/fuer-unternehmen/umsatzsteuer.html

Eine Fixbreitensortierung bedeutet, dass Sie eine geringe Anzahl an einheitlichen Brettbreiten ( z.B. 8,10,12 und 14cm) erhalten um eine Stoß an Stoß-Verlegung möglich zu machen.

Rustikales Altholz hat eine wilde Optik und Struktur mit deutlich mehr an folgenden Eigenschaften: mehr starke Gebrauchsspuren und Verfärbungen, mehr Nagellöcher und Löcher, mehr tiefe Risse, mehr Sägespuren und eine unebene, halbrunde Oberfläche. 

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